Samstag, 29. November 2014

Entfesseln oder befreien - was fühlt sich positiver an?

Neuer Führungsstil
Ein neuer Führungsstil ist sich am etablieren in der Welt des Management und verfolgt grosse Ziele. In einer Studie des Gallup Instituts von 2013 wurde festgestellt, dass 17% der Mitarbeiter in Deutschland bereits innerlich gekündigt haben. 67 Prozent machen Dienst nach Vorschrift oder gehen zur Arbeit mit einem einzigen Ziel, den Tag so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Also nur gerade 16 Prozent der Angestellten geben jeden Tag Vollgas und haben Spass bei oder an der Arbeit.

Erschreckende Zahlen und ganz bestimmt auch eine Folge unserer gelebten alten Führungsstile und Verhalten der heutigen Führungskräfte. Es gibt aber Hoffnung, und auch Lösungen wie es anders gemacht werden kann. Harley Davidson zum Beispiel stand 3 Monate vor dem Konkurs weil die Liquidität fehlte. Da entschied man sich für einen neuen Führungsstil in der gesamten Unternehmung. Der Erfolg von heute gibt dem Unternehmen zu 100% recht, besser kann man es wohl kaum noch machen. Nun kenne ich bisher erst im französischen Raum einen guten Namen für diesen neuen, sehr menschenorientierten und menschenfreundlichen Führungsstil. Professor Isaac Geetz spricht dabei von der "L'entreprise libérée", also der befreiten Unternehmung. Befreit von alten Denkmustern und Führungsstile, welche nur die Machtansprüche und Prämienmodelle für das Kader in das Zentrum stellen.

Entfesseln oder befreien?
Wie aber kann es im deutschsprachigen Raum genannt werden. Ich habe meinen Blog "Entfesselte Firma" genannt, in Anlehnung oder als Übersetzung aus dem Französischen. Doch heute sind mir gewisse Bedenken gekommen, ob wohl die "Befreite Firma" nicht besser wäre?

Was denkt Ihr, meine Blogleser darüber? Was suggeriert einen positiveren Eindruck der neuen Firma, eben der befreiten oder entfesselten? Ich freue mich auf Eure Reaktionen und Inputs.

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